Veranstaltung: | Kreis Düren - Zukunft vor Ort |
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Antragsteller*in: | Kreisverband Düren (Düren KV) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 14.11.2018, 13:53 |
T5: Soziales
Text
Soziale Gerechtigkeit für den Kreis Düren!
Der Kreis Düren benötigt dringend ein Internationales Frauenzentrum, um den sich
ergebenden Anforderungen gerecht zu werden. Obdachlosen soll eine Unterkunft zur
Verfügung gestellt werden, in der sie auch tagsüber bleiben können. Darüber
hinaus sollen alle kommunalen Einheiten eine/n Beauftragte/n für das allgemein
Gleichstellungsgesetz erhalten.
Die kommunale Infrastruktur muss ausgebaut und auf die Herausforderungen des 21.
Jahrhunderts vorbereitet werden. Hierzu zählen insbesondere
generationenübergreifende Begegnungsstätten (z.B. kombinierte Altenheime und
Kindergräten) sowie ein Treffpunkt für Interessenten. Als Gestaltungsmöglichkeit
zur Belebung der Gemeinden sind zentrale Begegnungsstätten mit
Einkaufsmöglichkeiten geeignet. Diese können auf nicht genutzten Flächen, wie
z.B. halbleeren Friedhöfen, errichtet werden.
Steigende Mietpreis führen bereits heute großen Spannungen auf dem
Wohnungsmarkt. Dem können Städte und Gemeinden durch sozialen Wohnungsbau, unter
anderem auch durch Mehrfamilienhäuser in kleinen Gemeinden und Dörfern
entgegentreten.
Neben den Mietpreisen sind die finanziellen Belastungen oftmals zu hoch für eine
nahhaltige Entwicklung ländlicher Gebiete. Ein Ausbau öffentlicher
Verkehrsanbindungen in Hand mit einem günstigen Ticketpreis von 1 € pro Person
und Tag ist ein wichtiger Baustein zur Erhöhung der Attraktivität des
Landkreises. Weitere Belastungen, wie z.B. die Hundesteuer, sollten ganz
abgeschafften oder zumindest an den sozialen Status angepasst werden.
Die Förderung von sozialer Kompetenz nimmt zum aktuellen Zeitpunkt zu wenig
Platz in der Bildungslandschaft ein und muss intensiviert werden. Hierzu zählen
zum einen Informationen zu ehrenamtlichen Arbeitsfeldern und zum anderen das
Angebot, Nachmittagskurse für Schülerinnen und Schüler, z.B. in den Bereich
Musik und Sport, bereitzustellen. Teilzeit-Umschulungen und -Weiterbildungen
müssen von der Kommune, z.B. für Mütter, verstärkt angeboten werden.
Städte und Kommunen müssen auch für sozial schwache Familien Freizeitangebote
bereitstellen und über diese informieren. Die Teilnahme und die Beantragung an
diesen Angeboten muss vereinfacht werden. Die kann unter anderem durch das
Jobcenter aufgefangen werden und bietet dadurch ein breiteres Leistungsspektrum
in der Sozialhilfe.
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